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IFA Angrillen Samstag, den 13.04.13 In diesem Jahr führte uns unser alljährliches Angrillen zur Burg Ravensberg. Insgesamt 9 Trabis mit 16 Erwachsenen und 7 Kindern fuhren von Fam. DerMatze um 14.00 Uhr zur Burg. Nachdem wir vom Parkplatz ca. 800 m bergauf gelaufen sind, bekamen wir eine gut 2 stündige sehr interessante und spannende Führung. Die Burg Ravensberg ist eine in Teilen erhaltene Höhenburganlage im nordöstlichen Nordrhein-Westfalen und Namensgeber des Ravensberger Hügellandes. Sie liegt auf einer Anhöhe etwa 2,5 km südlich von Borgholzhausen (Kreis Gütersloh) im Teutoburger Wald Die Burg wurde um 1080 durch Hermann (II.) von Calvelage errichtet und war bis 1346 Stammsitz der Grafen von Ravensberg. Die von einer Ringmauer und einem Trockengraben umgebene Burg teilte sich in Vor- und Hauptburg auf. Der Zugang erfolgte über ein Torhaus mit Zugbrücke und anschließendem Zwinger. In beiden Burgteilen befanden sich Wirtschaftsgebäude, in der Hauptburg zusätzlich der Palas, der Bergfried, der Burgbrunnen und die Burgkapelle Sankta Magdalena. Nach dem Tod des letzten einheimischen Grafen von Ravensberg im Jahre 1346 kam die Burg als Erbe zum späteren Haus Jülich-Kleve-Berg und später zu den Hohenzollern. Im Dreißigjährigen Krieg wechselte die Burg mehrfach den Besitzer. Während dieser Zeit, im Jahr 1646, wurde der Bergfried erneuert. 1662 wurde die letzte Burgbesatzung abgezogen. 1673 griffen Truppen des Fürstbischof von Münster Christoph Bernhard von Galen die Burg an und zerstörten sie weitgehend. 1695 wurde die dort untergebrachte Drostei aus den baufälligen Gebäuden der Burg verlegt. In der Folgezeit verfiel die Burg zusehends. Friedrich Wilhelm I. von Preußen ließ 1733 alle Gebäude abreißen, um aus den Steinen neue Häuser bauen zu lassen. Nur der Bergfried blieb bis heute stehen. Um 1830 wurde der weitere Verfall der Burg nachhaltig gestoppt. Das Engagement des Oberpräsidenten der Provinz Westfalen Ludwig von Vincke führte nicht nur zum Erhalt der Burg, sondern auch zur Errichtung einer Aussichtsplattform auf dem Turm. 1868 wurde auf dem Burghof ein Forsthaus errichtet, um die Attraktivität als Ausflugsziel zu erhöhen und so zur Erhaltung beizutragen. Im Jahre 2003 ging die Burg in den Besitz der eigens zu ihrem Erhalt gegründeten Stiftung Burg Ravensberg über. 2006 wurde der Bergfried umfassend saniert. Zur selben Zeit führten Studenten der Universität Bamberg mehrwöchige archäologische Ausgrabungen in der Vorburg durch. Der Bergfried kann weiterhin bestiegen werden. Die Stiftung bietet Erlebnisunterricht für Schulklassen und andere pädagogische Programme an. Im Unterhaltungsbereich finden spielerisch-historische Veranstaltungen und Kulturangebote statt. Nach dem wir gegen 17.45 Uhr wieder bei Fam. DerMatze angekommen waren, war durch unseren Grillmeiser Klaus-Peter schon eigigen vorgerillt worden. Weitere 10 Mitglieder des IFA Kollektives fanden den Weg zu Fam. DerMatze, die aufgrund verschiedener zeitlicher Gründe erst jetzt den Weg zum Angrillen fanden. Bei Salaten und Gegrillten schlossen wir diesen kühlen aber weitgehenst trockenen Tag ab.